Erasmus’ Weisheiten |
Von Ursula Armstrong (Februar 2004) |
Erasmus war alt. Er hörte und sah nicht mehr gut. Nun bekam er das Gnadenbrot. Er hatte eine schöne Wiese voll leckerer Kräuter ganz für sich allein mit einem Unterstand, wo er schlafen konnte oder Schutz suchen vor Regen und Sonne. Damit war er sehr zufrieden. Denn was konnte es für einen alten Esel Schöneres geben. Und so lebte Erasmus denn glücklich auf seiner Wiese. Den ganzen Tag murmelte er vor sich hin und unterhielt sich mit sich selbst über Gott und die Welt. Was auch immer das für eine Welt war.
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Die Schafe schauten auf und grinsten. Ja ja, so war Iris. Die blamierte sich immer. Und das war immer unterhaltsam. So folgten alle Schafe Iris, die ein bisschen rot geworden war, hinüber zu dem alten Esel. (es gäbe natürlich noch viel mehr)
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